Was sind die Mitochondrien?
Mitochondrien sind Organellen innerhalb unserer Körperzellen. Sie werden oft als die „Kraftwerke“ der Zelle bezeichnet und sind eine unserer Hauptenergiequellen. Mitochondrien sind daher für uns von entscheidender Bedeutung. Eine Fehlfunktion der Mitochondrien kann zu vielerlei Problemen führen. Sie ganzheitlich und ursächlich zu betrachten ist ratsam, weshalb ich sie in meinen Analysen grundsätzlich berücksichtige.
Eine ebenso wichtige Rolle der Mitochondrien ist die Mitverantwortung für den Zellstoffwechsel und der Organe. Mitochondrien haben eine eigene DNA und somit eigenes Erbgut. Sie funktionieren eigenständig innerhalb einer Körper-/Organzelle und bilden eine Symbiose mit der Zelle. Einflüsse wie Gifte, Medikamente, Umweltnoxen, Stress und vieles mehr können im Laufe des Lebens zu Schäden an den Mitochondrien und deren Erbgut führen.
Diese Schäden können auch vererbt werden, wenn bereits vor der Schwangerschaft solche Schäden erworben wurden. Die DNA der Mitochondrien hat nur eine sehr geringe Reparaturfähigkeit und ist deshalb schnell schadhaft bei Überschreitung der von ihr tolerierten Schwellwerte durch äußere Einflüsse. Das kann bei permanenter Überlastung zu schwerwiegenden gesundheitlichen Störungen führen, deren Oberbegriff man, aufgrund der Ursache, Mitochondriopathie nennt.
Was ist Mitochondriopathie?
Mitochondriopathie ist der Begriff für verschiedene Störungen, die mit einer erheblichen Funktionsstörung der Mitochondrien verbunden sind. Die Symptome einer Mitochondriopathie können von Person zu Person variieren und können sowohl körperliche als auch neurologische Auswirkungen haben.
Symptome und Beschwerden können zum Beispiel sein: Multiorganbeschwerden, Migräne, CFS (Chronisches Erschöpfungssyndrom), MCS (Multiple Chemikaliensensitivität), FMS (Fibromyalgiesyndrom), Hypotonie (niedriger Blutdruck), gesteigerte Empfindlichkeit gegen Licht / Lärm / Stress, unbedingt notwendig kurze Essintervalle, Müdigkeit nach dem Essen, diverse Unverträglichkeiten, Reizdarmsyndrom, Sodbrennen, Meteorismus (Blähungen), fehlende Erholungseffekte trotz Erholung, Schlafstörungen, Immunschwächesymptome, Allergien, schmerzhafte Steifigkeit und vieles mehr. Die Diagnose einer Mitochondriopathie ist eine Herausforderung, da die Symptome unspezifisch sein können und sich mit anderen Erkrankungen überschneiden können. Daher auch leider oft unerkannt. Die Behandlung einer Mitochondriopathie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Zustand sowie die Funktion der Mitochondrien wieder deutlich zu verbessern.
Das ist eine sehr komplexe Herausforderung, auch in der Umsetzung durch die Betroffenen. Multivitaminkomplexe in Form von komplexen Nahrungsergänzungen, die für den Betroffenen ursächlich auch geeignet sind, reines Wasser trinken sowie Umstellung des bisherigen Lebens-/Arbeitsrhythmus, angepasste Freizeitmaßnahmen und die Wiederherstellung eines gesunden Schlafes sind hierbei förderlich. Naturheilkundliche Begleitung, auch in Zusammenarbeit mit der Schulmedizin helfen den Betroffenen im Verständnis sowie in der Umsetzung für ein wiederzuerlangendes Wohlbefinden. Konsequenz in der Umsetzung gepaart mit Geduld und Zeit sind hierbei wirksame Helfer.
Die Suche nach der tatsächlichen Ursache ist zwingend notwendig, um wirksam handeln zu können. Gern unterstütze ich Sie hierbei.